08.12.2023 – Kurz vor Wochenende

Faszinierend, unsere Wecker klingeln gleichzeitig, aber bevor ich noch richtig die Augen aufhabe, ist der Mitbewohner schon in der Küche beim Frühstücken. Als ich soweit bei Sinnen bin, dass ich weiß, welcher Tag ist, was ansteht und langsam gucke, was in der Welt passiert ist, ist er schon fertig und zurück in seinem Zimmer. Ich telefoniere mit dem Liebsten und mache nebenbei den Adventskalender auf – Waldbeerbonbons – und blogge. Dann stehe ich irgendwann auf, mache mir Frühstück (die Katzen liegen noch und kriegen später) und dann bin ich irgendwann (früh genug) am Schreibtisch.

Heute ist zum Wochenschluss mal nicht so wahnsinnig viel los. Ich habe drei Meetings (um 10, um 11 und um 12), ansonsten plätschert der Tag vor sich hin. Mittags treffen der Mitbewohner und ich uns in der Küche und essen Reste von gestern. Nachmittags sitze ich lange an einer Präsentation und schreibe dann noch meinen Wochenbericht. Um 17 Uhr mache ich frühen Feierabend, stelle mich unter die Dusche und ziehe mich an (das war morgens energietechnisch nicht drin). Dann packe ich meinen Rucksack fürs Wochenende und fahre voller Solidarität mit der GDL mit Tram und U-Bahn nach Südberlin.

Dort kurzer Stopp beim Stammitaliener, wo ich mein Stammgetränk aufs Haus bekomme, während die Pizzen backen. Mit denen geht es dann aufs Sofa und wir gucken „Kevin allein zuhaus“ mit dem Teilzeitkind und dann „Ant-Man“ ohne. Gegen 11 liege ich im Bett und lese, bis ich einschleife, während der Liebste noch wikingernd durch die virtuelle Realität geistert.