07.07.2023 – Happy Friyay und dann Weekend Vibes

Der Freitag beginnt entspannt und gut ausgeschlafen – ich wache kurz vor dem Weckerklingeln auf, mit einem ganz subtilen Aperol-Spritz-Schädel, aber da kann ich mich gleich schonmal dran gewöhnen fürs Wochenende – und manövriere mich ohne Hektik durch meine Morgenroutine. Kurz nach 9 sitze ich am Schreibtisch, mit Himbeerwasser (also nicht Himbeergeist, sondern Wasser mit TK-Himbeeren) und Brioche – mit Johannisbeergelee bzw. Pistaziencreme).

Ich bereite eine Rundmail vor und versende sie, stimme mich mit Kolleg*innen ab und recherchiere Dinge. Das einzige Meeting des Tages (ein anderes wird spontan abgesagt), findet telefonisch statt. Erst gehe ich dafür auf den Balkon, aber dort wird es mir schnell zu heiß und ich wechsele aufs Sofa. Dann geht es zurück an den Schreibtisch, Meeting nachbereiten, das gestern besprochene neue Projekt anleiern und im Projektmanagement-Tool anlegen… Recht schnell ist Mittagspause.

Ich mache mir aus drei Eiern und einer Packung Baby-Spinat eine Art Omelette (es zerfällt natürlich), dazu gibt es Taralli mit Fenchelsamen und einen Rest Mojo rojo. Das esse ich auf dem Balkon, wo inzwischen die Sonne um die Hausecke verschwunden ist. Danach kümmere ich mich um Müll, Katzenklos und Sachen packen. Kurz nach 14 Uhr bin ich zurück am Schreibtisch. Der Freitagnachmittag ist meist sehr ruhig, da der Großteil der europäischen Kolleg*innen sanft ins Wochenende gleiten möchte. Hektik kommt dann nur noch aus den USA, heute aber nicht.

Ich bereite Dinge für die nächste Woche vor, lese etwas für einen amerikanischen Kollegen Korrektur und schreibe meinen Wochenbericht. Gegen 17 Uhr klappe ich den Laptop zu, füttere die Katzen großzügig, fülle ihre Wassernäpfe auf und gieße nochmal ein paar Pflanzen, die immer viel pralle Sonne abkriegen. Dann koche ich mir einen Kaffee to go, schnappe mir meinen Rucksack und laufe los zur Tram, die mich zum Zug bringt. Auf der Fahrt in eine brandenburgische Kleinstadt fange ich das neue Buch von Mike Gayle an. Dort angekommen holen mich der Liebste und das Teilzeitkind ab. Wir gehen zusammen einkaufen und fahren dann an den See, wo mein Bruder und seine Freundin uns schon erwarten.

Wir laden aus, dann zieht sich das Teilzeitkind schnell seine Badesachen an und schwups sitzen wir auf dem Steg, bzw. im See. Für die Erwachsenen gibt es erste Biere und Weine. Dann wird das Abendessen serviert – Nudeln mit Bolognese, für einige von uns auch noch Spinat mit Feta.

Die Sonne geht langsam unter, wir sitzen und erzählen. Das Teilzeitkind rollt sich irgendwann mit einer Decke an mich gekuschelt zusammen und döst. Gegen 23 Uhr streichen wir die Segel und gehen nach drinnen. Wir beziehen die Betten und das Kind geht schlafen. Für die Erwachsenen gibt es Gin Tonic mit Johannisbeer-Eiswürfeln und der Abend endet irgendwann gegen 2 Uhr nachts.