Na super, ich wache auf und bin immer noch eindeutig krank. Nach hauptsächlich Halskratzen und Nase laufen an den ersten Tagen und verstopften Nebenhöhlen gestern ist heute der Hals dran, richtig dick zu sein und ständig abgehustet werden zu wollen. Immerhin wird es nicht langweilig…
Langweilig bzw. nervig wird es aber langsam, die ganze Zeit im Bett liegen zu müssen und das Leben da draußen zu verpassen. Eigentlich wollte ich das Wochenende mit dem Liebsten verbringen, eigentlich wollte ich bei meinen Eltern Holunderküchel essen, eigentlich wollte ich heute zur pre:publica gehen, mich akkreditieren lassen und mit einem Getränk awkward in der Gegend rumstehen wie jedes Jahr (außer 2020 und 2021 weil wegen…). Tja, fällt alles aus. Und gleichzeitig sieht es so langsam so aus, als würde auch ein Teil der #rp23 für mich remote stattfinden müssen. Grummelgrmpf.

Naja, wenn man davon absieht, hat im Bett liegen und nix zu tun zu haben ja auch Vorteile. Katzen kuscheln, lesen, Serien gucken und zwischendurch auch mal einnicken zum Beispiel. Mache ich heute alles. Dazwischen gibt es Mahlzeiten (morgens: Toast mit Johannisbeergelee, Kirschen, Apfel; mittags: Pasta mit Broccoli, selbst gekocht; abends: Stulle mit Pastrami und sauren Gurken) und viel Tee (Ingwer, Zitrone, Honig, Melisse, Minze – später dann das Ganze nochmal mit Apfelsaft und Mineralwasser aufgegossen). Zu lesen gibt es weiter „Patria“, als Serie fange ich heute „Succession“ an – sechs Folgen schaffe ich.

Abends lege ich mich dann nochmal in die Badewanne, bevor es gegen 23 Uhr endgültig Schlafenszeit ist. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt, dass ich morgen fit genug für re:publica live sein könnte…