Ich habe wieder erstaunlich gut geschlafen, aber schon beim Aufwachen wird klar, dass ich weiter im Bett bleiben werde. Die Nase läuft ordentlich, wenn sich nicht gerade die Nebenhöhlen schmerzhaft zuziehen und ich fühle mich insgesamt eher schlechter als besser. Ich verteile die Morgenroutine also gemütlich über den Vormittag. Zum Frühstück gibt es dann Beerenporridge (diesmal in heiß) mit Banane und Erdbussbutter und dazu Tee mit Balkonkräutern (Zitronenmelisse, Pfefferminze, Salbei), Honig, Ingwer und Limette. Bei und nach dem Essen telefoniere ich ausgiebig mit dem Liebsten und wir verschieben unsere Wochenendpläne.
Zwischendrin muss ich eine Pause machen, denn ich höre verdächtiges Kratzen auf dem Laminat. Noosa versucht, eine gelbe Lache verschwinden zu lassen. Klappt aber ohne Streu nicht. Ich wische also erstmal auf und werfe einen Schal, der in die Lache hing und zwei Jacken, die mir bei der Aktion auch noch hineingefallen sind, in den Hygienewaschgang. Dann siebe ich das Katzenklo durch und fülle die Wassernäpfe auf. Hoffentlich war es nur eine Protestnote und kein Krankheitszeichen.
Dann werde ich schon wieder ganz müde und schlafe erstmal anderthalb Stunden tief und fest. Als ich wieder aufwache, habe ich Lust auf seichte Unterhaltung und fange die erste Staffel „And just like that…“ an. Die Folgen sind nicht wahnsinnig lang und es gibt auch nur 10 davon, also gucke ich die Staffel einfach bis zum Abend durch. Zwischendurch gibt es Süßkartoffeln mit Chili sin carne, Käse und Jalapeños zum Mittag und zum Abendessen Stullen mit Pastrami und Käse.

Nach Serienende und Abendessen fallen mir schon wieder die Augen zu und ich döse für eine knappe Stunde weg. Dann wird es draußen langsam dunkel und ich beschließe, nix neues mehr anzufangen, sondern einfach den Katzen Abendbrot zu geben und dann zu schlafen. Hoffentlich ist es morgen besser, ab Montag ist re:publica!